Hallo,
Machen Sie es sich gemütlich. Die Tage werden kälter und kürzer.Da braucht die Seele und der Leib Wärme und Behaglichkeit. Tante Käthe verrät hier Ihre Lieblingsrezepte. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und Kochen.
Ihre
JoWe kw
Kartoffeln mal anders aufgetischt
Wer hält sich schon an Rezepte, wenn er eine Tante Käthe hat? Sie macht ihre Rösti aus rohen, grob geraspelten Kartoffeln, die sie in einem Küchenhandtuch gut ausdrückt. Pro Person nimmt sie zwei große Kartoffeln. Gut salzen und pfeffern und dann mit etwas Öl in eine beschichtete, heiße Pfanne geben. Verteilen und gut andrücken, sodass eine Art Kuchen entsteht. Diesen – je nach Dicke – rund 12 bis 15 Minuten bei mittlerer Hitze in Ruhe lassen. Jetzt kommt der Clou: Einen großen Topfdeckel auf die Rösti legen und Pfanne mit fest angedrücktem Deckel wenden. Jetzt liegt die Rösti auf dem Deckel und man kann es vorsichtig wieder in die Pfanne gleiten lassen. Nun auf dieser Seite ebenfalls 12 bis 15 Minuten braten lassen. Guten Appetit!
Tante Käthes Suppenwürze
Suppenwürze kann man ganz einfach selber machen. Viele lehnen „Glutamat“ als Geschmacksverstärker ab und dennoch kommt es in vielen Lebensmitteln vor. Das weiß auch Käthe und macht seit Jahren ihre Suppenwürze selbst. Dazu nimmt sie je 1 Pfund Zwiebeln, Karotten, Knollensellerie, Tomaten, Lauch, Petersilie und Salz. Dann schneidet sie das Gemüse klein und dreht es nach und nach durch den Fleischwolf. Am Ende wird alles mit dem Salz vermischt, bis sich dieses aufgelöst hat. Manchmal gibt sie auch etwas Petersilienwurzel oder Liebstöckel dazu. Dieses Gemisch füllt sie in Gläschen, das Salz konserviert die Würze. So hat sie immer – wie sie es nennt – einen Turbo für Suppen und Saucen im Haus.
SCHLIESSENWohin mit den Schoko-Osterhasen?
Genießen wie im Urlaub!
Alles Käse? Ein New York Cheesecake hat mit unseren Käsekuchen relativ wenig zu tun – außer vielleicht der Suchtgefahr! Unser Lieblingsrezept: 200g fein gemahlene Vollkornkekse werden mit 75g Butter und etwas Salz verknetet, in eine gebutterte Kuchenform gedrückt und kaltgestellt. Für die Füllung rührt man 300g Frischkäse (bitte Doppelrahm!) mit 100g Zucker, 30g Stärke und etwas Vanilleextrakt einige Minuten schaumig. Dann kommen nochmals 600g Fischkäse, 200g Zucker und nacheinander 2 Eier dazu. Ganz am Ende gibt es noch einen kräftigen Schuss Sahne (175g!). Die Füllung auf unseren Keksboden und ab damit in den auf 180°C vorgeheizten Backofen. Der Kuchen braucht etwa eine Stunde und muss anschließend gut ausgekühlt nochmals über Nacht im Kühlschrank ruhen. Ein Tipp von uns: Eine perfekt glatte Oberfläche gibt es, wenn man den Kuchen im Wasserbad bäckt (dazu muss man aber die Springform in Alufolie einpacken, die ist nämlich nicht dicht) oder die Dampfbackfunktion seines Backofens benutzt!
SCHLIESSENDer zarte Bruder vom Grünen: Palmkohl
Palmkohl, italienischer Kohl, Schwarzkohl – wie man ihn auch nennt, dieser Gemüsekohl ähnelt dem Grünkohl, nur ist er milder im Geschmack, und bei eigenem Anbau kann man ihn den ganzen Winter durch ernten wie Pflücksalat. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Palmkohl gut waschen und die harten Blattstiele entfernen. Nun eine feingehackte Zwiebel in Butter andünsten und die kleingerupften Kohlblätter dazu geben. Aufpassen, dass es nicht zu heiß wird: Wenn der Kohl zu sehr brät, wird er leicht bitter. Mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und rund 10 Minuten fertigschmoren. Palmkohl passt herrlich in Wintereintöpfe, aber auch zu Pasta, Risotto oder Kartoffeln!
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